Innenarchitektur commonconcept und LEIK GmbH
Fotografie Tietge GmbH
Die letzten Mauern der Fabrikanlage

1889/90 wurde in Rottweil die Produktion von rauchlosem Schießpulver aufgenommen. Im Schießwollebetrieb wurde die Schießbaumwolle gewaschen und zerkleinert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Herstellung von Kunstseide (Viskose) aufgenommen. Zahllose An- und Umbauten ließen im Lauf der Zeit einen riesigen zusammenhängenden Baukomplex entstehen. In dieser Zeit entstand auch das heutige Gewächshaus ursprünglich die Säurestation, bildete das höchste Gebäude der vielen Anbauten. Doch schon nach kurzer Zeit hatte er durch die Umstellung auf Nylonherstellung 1966 seine Funktion wieder verloren. Da der Gesamtkomplex viel zu ausgedehnt war, gab man die östliche Hälfte auf und ließ sie verfallen. Die schadensanfälligen Sheddächer brachen ein, der hohe Bau der Säurestation blieb stehen und ist nach Abräumung und Abbruch der verfallenden und einsturzgefährdeten Baulichkeiten übriggeblieben.

Der Baukomplex der ursprünglichen Schießpulverfabrik Nr. 200-202 wird zwar als Kulturdenkmal in der Inventarliste geführt, doch der zugehörige Begründungstext ist mit „Neckartal 200, 201, 202, vorderer Gebäuderiegel des ehem. Schießwollbetriebs“ betitelt. Es darf deshalb vermutet werden, dass nach Abriss der übrigen Bauteile der Denkmalstatus gewissermaßen auf die Säurestation, heutiges Gewächshaus, als Restbestand übergegangen ist – so wie auch die Hausnummer.

"Das besondere an diesem Projekt war einen Raum, der an sich schon wirkt so zu gestalten, dass sowohl Einrichtung als auch Raum für sich wirken können, aber auch gemeinsam im Zusammenspiel harmonieren."

  - Heike Trick

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